Als Anfang des Jahres der Entschluss fest stand den Passat W8 zu verkaufen um dafür etwas familientauglicheres zu holen – auch weil für den Sommerurlaub mal wieder eine längere Reise mit dem Auto eingeplant war -, gab es natürlich einige Mindestkriterien die ein Nachfolger auf jeden Fall erfüllen sollte.
Neben einem gewissen preislichen Rahmen sowie maximaler Laufleistung und Alter, sollte es also mindestens ein 7-Sitzer sein, DSG und Xenon/LED-Abblendlicht war Pflicht genauso wie ein (Panorama-)Schiebedach.
Mit diesen Einschränkungen kamen aus dem Hause VW eigentlich nur ein Touran oder Sharan in Frage.
Also bin ich verschiedene Modelle mal probegefahren und wusste danach sofort, dass es ein Touran mit Sicherheit nicht wird!
Wenn ich mich auf dem Fahrersitz normal eingerichtet habe, findet hinter mir kein großes Kind oder gar ein Erwachsener noch ausreichend Platz.
Noch weiter eingeschränkt wurde die Auswahl dann durch das letzte Ausstattungskriterium:
Eine Anhängerkupplung!
Die hatte sich Anfang des Jahres am W8 als äußerst praktisch erwiesen, so dass sie nun auch wieder dabei sein sollte.
Das hat die möglichen Gebrauchtwagenkandidaten in den einstelligen Bereich getrieben gehabt, aber kurz nachdem der W8 verkauft war, stand dann glücklicherweise ein Sharan mit genau den Kriterien und noch viel mehr beim VW-Händler zum Verkauf.
Den haben wir uns dann auch angeschaut, sind ihn kurz Probe gefahren und haben gleich zugeschlagen.
Das hat ideal gepasst, da wir Mitte April auch schon wieder in den Urlaub wollten.
Da bot es sich an, nicht nur gleich mal zu sechst zu verreisen, sondern auch noch den Zubehör-Golf mitzunehmen.
Also habe ich mir einen Anhänger ausgeliehen und den Golf huckepack genommen.
Mit ihm ging es dann rund 850km über die Autobahn Richtung Osten.
Ist zwar langweilig eine solch lange Strecke schleichen zu müssen, hat aber auch etwas entspanntes.
Nachdem ein kleines Problem mit der Maut bei unseren östlichen Nachbarn dann auch geklärt war, sind wir nach rund 12 Stunden angekommen.
Der Zubehör-Golf ist dann dort geblieben, um nun zuerst vom Rost befreit und anschließend neu lackiert zu werden.