Da das Öl und der Filter sowieso gleich neu kamen, hab ich dem Motor noch ’ne Motorspülung gegönnt.
Nachdem ich den Wagen also nochmal kurz dafür niedertourig warm gefahren hatte, konnte es losgehen.
Aufgebockt das gute Teil:
Heidewitzka!
Die Zylinderkopfdichtung scheint nicht das Einzige undichte gewesen zu sein.
Raus die Brühe.
Die Ölwanne mit dem Auslauf ist echt klasse, geht einwandfrei und vor allem sauber umzufüllen damit.
Und immer wieder eine von den Kleinen dabei…
Als nächstes oben Platz geschafft.
Luftfilterkasten raus.
Die Abdeckung der Lichtmaschine.
Dann Riemenspanner und schlussendlich die Lichtmaschine selbst.
Im „So wird’s gemacht“ Buch steht meine ich nun, dass man das Kühlwasser an den Schläuchen unten bei der Wasserpumpe ablassen soll.
Das mag ja bei ’nem 1,3l NZ praktikabel sein, aber mit dem Ladeluftkühler, G-Lader etc. komme ich da zumindest nicht vernünftig hin, ohne mir die Hände dabei zu verbiegen.
Also erstmal ein wenig Platz geschaffen und die Stoßstange vorne ab.
Kurz darauf war dann auch schon der Schloßträger demontiert.
Ladeluftkühler und G-Lader folgten sogleich.
Nun konnte ich an der besagten Stelle das Kühlwasser ablassen.
Beim nächsten Mal, mache ich’s gleich direkt am Wasserkühler…
Ich weiß nicht mehr genau wann, aber spätestens hiernach habe ich dann versucht die Ansaugbrücke loszuschrauben.
Und wie schon zuvor angekündigt, kamen hier jetzt die noch unzugänglicheren Inbusschrauben.
Gleich die erste Schraube: Angesetzt. RUND!
Na klasse! Da man da hinten ja sowieso schon so viel Platz hat.
Von der Fahrerseite kam man überhaupt nicht dran.
Meine Versuche mit ’nem größeren Torx-Einsatz noch was zu reissen waren auch nicht erfolgreich, da ich da hinten in der Enge einfach nicht genug Druck zum Reinschlagen drauf bekam.
Also erstmal gestoppt und die Optionen durchgegangen.
Mal abgesehen von in die Werkstatt geben, fiel mir nur der Motorausbau ein.
Das bedeutete ja aber noch viel größeren Aufwand und vor allem mehr Komplexität.
Da mir aber nichts anderes mehr einfiel, wie ich den Zylinderkopf da noch anderweitig runter bekommen könnte, hatte ich mich entschlossen das dann zu machen.
Blieb nur noch die Frage nach dem wie.
Denn ’nen Motorkran oder ähnliches hatte ich nicht und wollte ich mir wenn möglich auch nicht unbedingt anschaffen…
Da bin ich dann auf eine elegante und für mich auch umsetzbare Möglichkeit gestossen…
Ein Gedanke zu „Reparatur Zylinderkopfdichtung Teil 1“