Die Stoßstange, Motorhaube und der Kotflügel waren mittlerweile lackiert und die beiden letzten auch montiert…
Der Lack sieht zwar soweit gut aus, trifft aber – wie zu erwarten – nicht 100%-ig den alten Farbton.
So kann das auf Dauer natürlich nicht bleiben und so hab ich nun angefangen meine Fühler auszustrecken, um zu schauen wo ich eine komplette Neulackierung machen lassen könnte…
Österreich
Erstmal ging es nun aber auf die Österreich-Tour!
Technisch lief der Wagen wieder soweit und dank des neuen Verstärkers konnte ich nun sogar vernünftig Musik hören während der Fahrt.
Dann ging es also auf die Bahn:
Die GoPros waren installiert und eingerichtet, um erstmal bis zur Grenze ein TimeLapse-Video zu erstellen:
(Diesmal soundtechnisch mit aktuellen Sahnestückchen des Euphoric-Hardstyle garniert… )
Und mir blieb das Glück natürlich treu:
Grade bei Kempten von der Autobahn runter, wo wir dann über die Landstraße die Grenze passieren wollten, gab es ein Rumpeln im Motorraum.
Das kam mir nur zu bekannt vor, so dass ich sofort rechts ran bin…
Werkzeug hatten wir in weiser Voraussicht genug dabei, also einmal kurz in den Ladedruckschlauch hinter dem 180°-Bogen geschaut:
Wie befürchet: Metallspäne = Laderschaden!
Langsam aber sicher kann ich meinen Benutzertitel nicht mehr ernsthaft vertreten:
Daher ändere ich den (zumindest vorerst) von „G60-Fan“ in „G-schädigter“…
Für den G60 hieß es dann also huckepack die Rückreise antreten…
Wäre das vor 10 Jahren noch der gefühlte Weltuntergang gewesen, wird man mit zunehmendem Alter dann doch irgendwie gelassener…
So haben wir die Reise dann mit einem Auto fortgesetzt und waren bei Einbruch der Dunkelheit schließlich doch noch in unserem Hotel in Partenen, Österreich.
Das lag ideal direkt vor dem ersten Pass, den wir uns auf unserer vorher geplanten Route vorgenommen hatten…
Ich hatte trotzdem beschlossen mir die Laune nicht verderben zu lassen, denn immerhin war diese Reise schon ’ne ganze Weile geplant und vorbereitet gewesen.
(Und so schnell würde sich mit Sicherheit keine weitere Möglichkeit wieder ergeben, ohne große Debatten mal sowas zu machen (Frau und Kinder waren an der Ostsee ))
So haben wir uns also gleich am nächsten Morgen auf in den Pass gemacht und sind auf kurvigen Nebenstraßen zum Kaunertal.
Dort ging es dann die 29 Kehren der Kaunertaler Gletscherstraße hoch auf 2.750m…
Oben angekommen noch die Karlesjochbahn bis auf 3.108m genommen für den Dreiländerblick.
Leider hatten wir vormittags relativ viel Zeit verloren, da mein Kumpel bei Montagearbeiten an der GoPro in der Stoßstange, sein Smartphone auf eben dieser hat liegen lassen…
Wir hatten das zwar relativ schnell bemerkt, aber auf der Stoßstange lag das zellulare Telefon natürlich nicht mehr…
So haben wir ’ne ganze Weile mit suchen verbracht, um es dann tatsächlich auch in einer Kurve wiederzufinden!
Leider war aber schon jemand drüber gefahren…
Na egal, hauptsache die Daten nicht weg… (Und mit neuem Display lief es später auch wieder! )
Nachdem wir so aber unseren Zeitplan nicht mehr einhalten würden können, haben wir in Anbetracht der Umstände beschlossen die Reise abzukürzen und sind wieder Richtung Heimat aufgebrochen…
Auf dem Rückweg haben wir dann noch kurz halt gemacht am Schloss Neuschwanstein:
Auf dem Rückweg fing dann plötzlich auch der Turbo ab ca. 1bar an rumzuzicken…
In den Fehlerspeicher wurde allerdings auch nichts abgelegt.
Na, wieder zu Hause angekommen haben wir dann mal die Zündkerzen neu gemacht und die Zündspulen nach und nach gegen eine Neue ausgetauscht und siehe da:
Die eine Zündspule (natürlich die Letzte, Nummer 4) die schonmal getauscht wurde war defekt…
Fehler behoben!
Na, wenn das man nicht eine ereignisreiche Österreich-Tour war…
Ein Gedanke zu „Österreich-Tour, Laderschaden“