Tausch des Gewindefahrwerks Teil 2

Vorne noch die neuen KWs rein, dann konnte es hinten weitergehen…

Angefangen mit hinten rechts…

Als ich dann unten die Schraube lösen wollte, passte mein 17er Schlüssel nicht…

WTF? 16er?
Hab ich überhaupt so einen Schlüssel?
Natürlich nicht.
Zum Glück hatte ich aber vor ein paar Wochen beim Aufräumen eine 16er Nuss gefunden!

Mit der hab ich die Schraube dann lösen können…

Nachdem nun schon drei von vier Dämpfern getauscht waren und das hinten deutlich schneller ging als vorne, konnte es ja nun eigentlich nicht mehr lange dauern…

Also an den letzten Dämpfer hinten links gemacht.

Das Gummi sah hier schon arg mitgenommen aus…

Nachdem ich an dem Abend dann sowieso nicht mehr fertig geworden bin, hab ich es gleich neu gemacht…

Denn auf dieser Seite sollte ich Probleme mit der unteren Schraube bekommen…

Erstes Problem war, dass ich mit der Nuss + Knarre aufgrund des Endschalldämpfers platzmäßig nicht hinkam.

Also ESD ausgehangen, freundlich zur Seite gedrückt:
War der Schraubenkopf so verhunzt, dass ich die Nuss da nicht drauf bekommen hab!

Unzählige Versuche die Nuss da irgendwie draufgekloppt zu bekommen später, hab ich – auch aufgrund der mal wieder fortgeschrittenen Zeit – dann vorerst aufgegeben…

Stattdessen am nächsten Tag mal wieder Amazon glücklich gemacht und den Hazet Knarren-Ringschlüssel in 16 bestellt…
Bestellung abgeschickt… Hmmm… Du könntest ja eigentlich noch einen günstigen gekröpften gebrauchen.
Und für den Fall, dass alle Stricke reissen ggf. noch einen billigen Maulschlüssel zum draufschweissen…

Denn langsam musste ich fertig werden, der bereits zwei Mal verschobene TÜV-Termin rückte näher…

Also wurden’s insgesamt drei Stück…

Am nächsten Tag waren sie dann auch schon da.
Und was soll ich sagen:
Mit dem billigen Maulschlüssel hat’s dann auf Anhieb geklappt…

Nachdem die Schraube dann also gelöst war, ging der Austausch des Dämpfers auch zügig von statten.
Das Rad wieder drauf und geschaut, ob das von der Höhe überall halbwegs passt.
Hinten links war zwar etwas tiefer als der Rest, aber weit genug vom Kotflügel entfernt, so dass es nicht schleifen sollte.

Das Fahrwerk also noch auf die von KW empfohlene Grundeinstellung gestellt:
– 9 von 16 Klicks vorne
– 12 von 16 Klicks hinten
(wobei 1 hart/sportlich und 16 weich/komfortabel ist)

Dann konnte es an die erste Probefahrt gehen!

Und heidewitzka, schon auf den ersten Metern war der Unterschied spürbar wie Tag und Nacht!
Das TA Taugtnix war im Vergleich einfach nur knüppelhart!
Das KW hat in der Einstellung hingegen gradezu alle Unebenheiten weggebügelt!

In Kombination mit dem Wechsel vom kleinen 30er Raid auf das 32er Momo Corse Lenkrad war das nun eine ganz andere Charakteristik.
Mir erstmal nicht ganz geheuer…
Das komfortable war zwar äußerst angenehm, aber für den Golf zu schwammig…
Das sollte und konnte ich ja später nun zum Glück noch ändern!

Na gut, auf dem Weg nach Hause kam mir dann plötzlich ein lieblicher Geruch von Gummi in die Nase…
Kurz angehalten, nix gesehen.
Hat nix – wie früher mal als sich das TA Taugtnix nach einer Saison mächtig gesetzt hatte – am Kotflügel geschliffen.
Also die paar Meter noch nach Hause und die Karre aufgebockt.

Und tatsächlich:
Hinten links hat die Innenseite des Reifens deutlich am Verstellring und der Feder geschliffen!
Na klasse!
Hinten rechts war das auch ’ne enge Kiste.

Das konnte also so nicht bleiben, ich brauchte Spurplatten…

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